Die Case Fatality Rate

Seitens der ultrarechten, esoterisch verkorksten und sonstigen leicht gestörten Querulanten wird immer wieder beklagt, dass zu viel testen dazu führen würde, dass die Zahlen steigen.
Den deutlich sichtbaren Umkehrschluss, die Tatsache, dass deutlich steigende Infektionen zu diesem Anstieg führen, lassen sie nicht gelten.

Irgendwo las ich, dass man, wenn man mehr Menschen auf ihren IQ testen würde, man mit Sicherheit deutlich mehr Idioten finden würde. Das möchte ich so nicht unterschreiben, denn viele, viel zu viele, die allen möglichen Schwachsinn verbreiten, tun dies gezielt und wohl wissend, dass sie Lügen verbreiten, um einen größeren Bodensatz sich als "Erleuchtete" fühlende Schwachsinnskommentare verbreitende Intelligenzverweigerer zu generieren.

Zu der Behauptung, dass zu viel positiv Getestete durch diese erhöhte Testfrequenz - die noch nicht mal alle eventuell Infizierten beinhaltet, da die Gesundheitsämter an vielen Stellen einfach nicht mehr in der Lage sind, alle Kontaktpersonen zuzuordnen - keinerlei Auswirkung auf schwere Verläufe und Todeszahlen habe, sei gesagt, dass weltweit die Case Fatality Rate - zu deutsch Fallsterblichkeit - aktuell bei 0,8 Prozent liegt. Dieser Wert sagt aus, wie viele der täglich Infizierten im Schnitt an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung versterben.

Und nun ist zu sehen, dass aufgrund dieser Case Fatality Rate die Todesfälle entsprechend zum Anstieg der Fallzahlen leicht zeitverzögert ebenso steil nach oben gehen.

Das heißt doch entweder, dass die Infektionen tatsächlich so enorm hochgehen …
… oder dass bisher zu wenig Infizierte entdeckt wurden, angeblich an anderen Krankheiten litten und daran verstarben - oder?

Was ist jetzt richtig?
Die Infektionen und damit die Todesfälle gehen jetzt offensichtlich steil nach oben.
Wurden dagegen bisher zu wenig Infizierte entdeckt, weil sie an anderen Krankheiten litten und daran verstarben, oder was soll der Vorwurf, nur durch viele Testungen wären jetzt so viele infiziert?