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Der vegan lebende Hund

in Kurzgeschichten 15.02.2024 20:26
von Harald.Herrmann | 785 Beiträge

Ohne dass ich jetzt diesem - im wahrsten Sinn des Wortes - abartigen "Trend" der Hardcoreveganer zustimmen möchte, hier eine kleine Episode aus der Zeit, als ich in Gießen Wochenmarktbeschicker war.
Ich kam gerade in diesem Momenr an einem Obst/Gemüse-Marktstand vorbei, als der Händler eine Kundin fragte, ob deren Hund, der schwanzwedelnd dabei stand, einen Salatkopf bekommen dürfe und auf deren Zustimmung dem Hund einen zuwarf, den dieser auffing und sofort mit Begeisterung zu verzehren begann. Als ich fragre, ob der Hund das öfters machen würde, kam die Antwort:
»Der kennt das nicht anders, der frist nur Obst und Gemüse. Ich bin Tierärztin und ch habe ihn von einem Baiernhof mitgebracht, wo das arme Tier in Hof und Gaten nerumlaufen konnte, aber nicht versorgt wurde. der kannte nichts anderes, als sich von dem zu ernähren, was der Gaeren bot.«
Sie hat dem Bauern Geld bezahlt, um den Hund mitnehmen zu können, konnte ihn aber nicht mehr an "artgerechtes" Futter gewöhnen.
So hat sie sich eingelesen, was sie dem Hund an Zusatzstoffen geben konnte, damit die Symptome der Mangelernährung verschwanden.
Also steht fest, dass es mit der veganen Ernährung funktionieren kann, aber nur, wenn wirkliche Fachleute es überwachend begleiten …
… oder veganes Futter mit Zusatz von Nahrungsergänzungsmitteln diverser Art bekommen.
Man kann nur hoffen, dass es ihnen bekommt.

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