Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...
Wenn dich Haie fressen
Ein Hai verschluckte eine Qualle, da wurde ihm im Magen malle. Da Quallen um ihr Leben kämpfen wandt sich der Hai alsbald in Krämpfen, hat drei- bis viermal stark gezuckt und dann die Qualle ausgespuckt!
Darum, wenn dich die Großen fressen, darfst du das Kämpfen nicht vergessen und kannst sofort, ohne zu zagen von innen an dem Räuber nagen. Der hält das manchmal nicht mehr aus - und spuckt dich angewidert aus!
Thomas starrte gebannt auf den Bildschirm. Mittels Funkmouse ließ er den Geschützturm seines Raumkreuzers langsam aus dem Mondschatten herauswachsen, während er über das Board die Feuerkraft voreinstellte. Vor ihm schwebte das gegnerische Raumschiff, das sich gerade anschickte, den Planeten Gogon, Mitglied der eigenen Allianz, zu vernichten. Kaltblütig richtete er die drei Fadenkreuze aus - und feuerte! Das Raumschiff explodierte, Thomas gelangte auf Level siebenunddreißig, fuhr den PC herunter und ging schlafen.
Lichtjahre entfernt brach ungeheurer Jubel aus! Hatte man auf Gogon ängstlich die Aggressoren beobachtet und sich mit dem Untergang des eigenen Volkes abgefunden, dankte man Gott Jachon für die Rettung!
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Die Waagenverschwörung
Ich war meiner Waage nicht immer gewogen, ich dachte sie hätte mich oft angelogen. Die Arztpraxiswaage hat meine gerächt, sie zeigte ganz deutlich: »Die deine hat recht!«
Wenn die KI wären, dann käm voller Wonne: »Mein Lieber du wiegst grad ein Achtel ’ner Tonne!«
Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...
Gerade soeben hat mich meine Frau verdonnert, Staub zu saugen!
Da muss ich doch mal etwas dazu äußern …
Gedanken eines Staubsaugermuffels
Ich sauge Staub, meist ebenbödig, ich muss es tun, denn es scheint nötig.
Ob nun treppab oder treppauf, ich sauge wirklich alles auf was still dort liegt, was kreucht und fleucht auch manches Geldstück, wie mir deucht, zieht klirrend es der Sauger ein - es könnte auch ein Schräubchen sein, denn manchmal denke ich mir fast dass du mal eins verloren hast!
Dass es Geoengineering gibt, die Versuche der Einflussnahme auf das Wettergeschehen, tatsächliche Wettermanipulationen - teilweise mit erschreckenden Nebenwirkungen auf die Umgebung - und Pläne zur Abschattung auch, das ist kein Geheimnis. Dass die Verkehrsflugzeuge in der angegebenen Höhe fliegend verschiedene Luftschichten mit verschiedenen Temperaturen und Windrichtungen passieren ist auch kein Geheimnis. Dass sie dabei auch mal Kondensstreifen ausstoßen - oder nicht - ist der Umgebungstemperatur geschuldet. Und völlig egal, ob man Kondensstreifen sieht oder nicht, infolge der Verbrennung der Treibgase stoßen sie ständig Dreck und Gifte aus, die auch den Abgasen der Verbrennerfahrzeuge hier auf Erden ähneln. Dass dabei - dort oben - auch Gifte irgendwelcher Art zugesetzt werden ist schlichtweg hirnrissig❗ Die in dieser Höhe ausgestoßenen Kleinstpartikel verteilen sich sofort mehr oder minder schnell, beim "Absinken" Richtung Erdoberfläche werden sie über wechselnde Wind in alle Richtungen verstreut und bis sie schlussendlich auf der Erdoberfäche ankommen können sie sich mehrere (zehn-)tausend Kilometer vom ursprünglichen Verlassen des Flugzeuges befinden. Berechtigte Frage wäre: Mit welchen Zusatzgiften soll was wo, wie und bei wem erreicht werden? Vor allen Dingen, WAS❓ Nun ja, etwas wird von denen, die diesen Schwachsinn verbreiten erreicht: Immer mehr Menschen glauben dem Mist und misstrauen all denen, die sich nicht verarschen lassen. Mir persönlich macht es aber tatsächlich schon Angst, dass man in diversen Staaten tatsächlich vorhat, eine Abschattung der Atmosphäre vorzunehmen. Dass Tests dieser Art in USA schon stattfanden und zum Ergebnis kamen, dass dieses Vorhaben in keinem Fall die angestrebten Ziele erreichen könnte, das dürfte ja inzwischen für manche durchgeknallten "Führer der anderen Art" kein Hinderungsgrund sein, gerade, weil man das als nicht durchführbar erklärt es doch zu tun … Was Abschattung bedeutet, das hat die Menschheit ja schon zu spüren bekommen https://de.wikipedia.org/wiki/Klimaanomalie_536%E2%80%93550
There was a young man from Peru, who dreamt he was eating his shoe. He awoke in the night in a terrible fright - and found it was perfectly true.
Wort für Wort-Übersetzung …
Es war einmal ein junger Mann aus Peru, der träumte, er äße seinen Schuh. Er erwachte nachts voller Schrecken – und stellte fest, dass es vollkommen wahr war.
… und meine recht freie Variante —►
Ein einsamer Wanderer in Peru, im Traume verzehrte er einen Schuh. Das hat ihn erschreckt, sofort aufgeweckt, er kaute auf trockenem Topinambur.
Herr Maier aß sehr gern zu Bier Gleich dutzendweise „Löschpapier“ Das sonst zum Essen Kinder kaufen, er meint, da müsse er kaum laufen, es würde ihm auf diese Art so manch Toilettengang erspart.
Herr Maier kam von der Toilette und sprach: „Da sitzt ja eine nette blutjunge Frau, die ist so schön, da lohnt es, öfter hinzugehn!“ Den trocknen Snack lässt er jetzt sein … und nässt sich auch nicht mehr oft ein …
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Herr Maier aß sehr gern zu Bier Gleich dutzendweise „Löschpapier“ Das sonst zum Essen Kinder kaufen, er meint, da müsse er kaum laufen, es würde ihm auf diese Art so manch Toilettengang erspart.
Herr Maier kam von der Toilette und sprach: „Da sitzt ja eine nette blutjunge Frau, die ist so schön, da lohnt es, öfter hinzugehn!“ Den trocknen Snack lässt er jetzt sein … und nässt sich auch nicht mehr oft ein …
Meine Große war fast zwei Jahre alt, als die Geburt ihrer Schwester anstand. Meine Frau hatte alles prima in die Wege geleitet, mir immer wieder eingetrichtert dass ja ein vollgetanktes Auto bereitstand (»nachts um drei hat keine Tankstelle geöffnet und den Umweg über die Autobahn inclusive Tankstopp kann uns die benötigte Zeit kosten …«), der Koffer war gepackt und die Absprache mit der Schwiegermutter getroffen, zwei Tage vor dem errechneten Termin unsere Tochter zu sich zu holen. Wir sahen also guter Dinge den kommenden Tagen entgegen.
Nicht so unsere noch nicht geborene Tochter Eva, die es urplötzlich sehr eilig hatte, das sprichwörtliche Licht der Welt zu erblicken. Die ursprünglich von meiner Frau gegen zwanzig Uhr konstatierte Magenverstimmung hatte sich bis Mitternacht als Wehen herausgestellt, die schon vorsorglich instruierte Schwiegermutter wurde auf den nächsten Morgen bestellt während meine Mutter, die am nächsten Tag wieder im Geschäft sein musste, für die restliche Nacht Kind und Haus hütete. Alles verlief glatt, als ich wieder nach Hause kam war Schwiegermama gerade dabei, mit ihrer Enkelin loszufahren und erleichtert winkte ich beiden hinterher.
In der Zeit der Schwangerschaft meiner Frau hatte ich schon öfter, als Auslieferfahrer im elterlichen Betrieb tätig, meine Tochter im Kindersitz auf der Beifahrerbank des Transporters mitgenommen, ihr dabei schon vieles erzählt und sie bei den Kunden die Lieferscheine bzw. die Rechnungen tragen lassen, immer wieder betonend, wie toll sie das doch mache. Und auch während der Fahrt erklärt ich ihr, wo wir grade waren, erzählte Geschichten zu Sehenswürdigkeiten die wir passierten, und auch, wie man sich im Verkehr verhält, speziell auch an Ampeln. Meine Frau meinte dazu nur, ich würde dem Kind zuviel zutrauen und ich solle das doch bitte nicht übertreiben.
Nachdem Frau und Tochter wieder zuhause waren, wurde unsere Große von den stolzen, jetzt zweifachen Großeltern zurückgebracht und von allen das neue Familienmitglied gebührend bewundert. Währen des Nachmittagskaffees berichtete Schwiegermama, was man alles mit Carolin unternommen hatte, wem man das Kind vorgestellt hatte, ( Tenor:» Ganz die Mama …«, bei mir im Ort dagegen hieß es immer: »Ganz der Papa … ) und so weiter und so fort.
Dann kam plötzlich die Frage: »Harald, hast du deine Tochter schon öfter im Auto mitgenommen?« Auf mein »Ja, wie kommst Du jetzt darauf?« berichtete sie , was sie unternommen hatte, um ihrer Enkeltochter, die im Dorf aufwachsen musste und daher keine Ampeln kannte, das Verhalten an Ampeln zu erklären. Zu diesem Zweck war sie mehrmals durch die Kleinstadt gekurvt um die beiden einzigen Ampeln immer wieder zu passieren, dabei die Enkelin darauf hinweisend, dass man bei Rot halten musste,und dass die Fussgänger warten mussten, bis sie grün hatten um dann die Straße zu überqueren. Auf die abschließende Frage: “ Hast Du das jetzt alles verstanden? “ war die Antwort gekommen: »Ja Oma, Papa schon alles klärt!«
Du liest manche Zeilen im Internet die sind einmal mehr, zumeist minder nett. auf Rollenpapier gedruckt, glaubt es mir, fänd ich die Verwendung am Hintern nett …
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Denk mal über deinen Standpunkt nach.
Der Punkt, an dem ich einstmals stand, bevor man mich der Pflicht entband auf diesen Punkt mich festzulegen, ließ seither frei mich nun bewegen. Ich stelle fest, wer Standpunktpflicht die Treue hält, bewegt sich nicht …
Was sagte der wild im Wasser zappelnde Mann, der mit einem Strick um den Hals vom Ast eines Baumes gesprungen und nach dem Reißen des Strickes ins Wasser gefallen war, nach der Rettung durch einen zur Hilfe eilendem Biker zu seinem Lebensretter? »Hast du das gesehen? Weil der blöde Strick gerissen ist wäre ich beinahe ersoffen!«
Auf einem oberhessischen Bauernhof en "Atzehaa" (Atzenhain) aufgewachsen, war mir das "Schesselong" - ein sich durch Umlegen der Armlehnen zur Liege oder gar Notbett verwandelbares, gut gepolstertes Sofa - ein Begriff … … ebenso die "Scheese", eine zweisitzige, gut gepolsterte Kutsche mit zwei - blöderweise sich zwischen dem pferdelenkenden Opa oder Vater befindlichen - Notsitzen für Kinder oder Gepäck oder gar beidem. Erst als ich Französich lernte wurde mir klar, dass sich beide Begriffe von der Chaise ableiten ließen. Nun ja, wenn wir mit der "Scheese" über Land fuhren, dann fuhren wir natürlich über die "Schossee". Die Übernahme vieler französischer Lehnwörter war wohl im Oberhessischen der Tatsche geschuldet, dass viele junge Burschen, die in Paris als Straßenkehrer gutes Geld verdient hatten, bei der Rückkehr nicht nur Geld, sondern auch französische Gattinnnen und Lebensart mit nach Hause brachten … Auch in der Gasse, in der ich aufgewachsen bin also in der "Bienengasse" (oberhessisch > Biegass) soll ein Heimkehrender anno dunnemals eine Französin mitgebracht haben, die - ohne den Umweg über das Hochdeutsche - sich schwertat, mit dem Erlernen des Oberhessischen. Sie soll zu allem, was man ihr auftrug, lächelnd "bien" gesagt haben, um dann von ihrem Mann zu erfahren, um was es wirklich geht. Diese Geschichte wurde eruiert, da man auf alte Schriften gestoßen war, auf denen als Straße dort BIENGASSE stand. Trotz intensiver Befragung der Altvorderen war nicht herauszufinden, in welchem Gehöft dies alles vor sich gegangen sein sollte. Es ist also absolut möglich, dass in meinem Blutkreislauf einige Tropfen französischen Blutes enthalten sind …