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  • Wenn dich Haie fressenDatumGestern 21:45
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Wenn dich Haie fressen

    Ein Hai verschluckte eine Qualle,
    da wurde ihm im Magen malle.
    Da Quallen um ihr Leben kämpfen
    wandt sich der Hai alsbald in Krämpfen,
    hat drei- bis viermal stark gezuckt
    und dann die Qualle ausgespuckt!

    Darum, wenn dich die Großen fressen,
    darfst du das Kämpfen nicht vergessen
    und kannst sofort, ohne zu zagen
    von innen an dem Räuber nagen.
    Der hält das manchmal nicht mehr aus
    - und spuckt dich angewidert aus!


    © Harald Herrmann

  • Blattschuß - DrabbleDatum10.11.2025 13:36
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Kurzgeschichten

    Blattschuß - Drabble

    Thomas starrte gebannt auf den Bildschirm. Mittels Funkmouse ließ er den Geschützturm seines Raumkreuzers langsam aus dem Mondschatten herauswachsen, während er über das Board die Feuerkraft voreinstellte.
    Vor ihm schwebte das gegnerische Raumschiff, das sich gerade anschickte, den Planeten Gogon, Mitglied der eigenen Allianz, zu vernichten. Kaltblütig richtete er die drei Fadenkreuze aus - und feuerte!
    Das Raumschiff explodierte, Thomas gelangte auf Level siebenunddreißig, fuhr den PC herunter und ging schlafen.

    Lichtjahre entfernt brach ungeheurer Jubel aus! Hatte man auf Gogon ängstlich die Aggressoren beobachtet und sich mit dem Untergang des eigenen Volkes abgefunden, dankte man Gott Jachon für die Rettung!

  • Die WaagenverschwörungDatum09.11.2025 20:25
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Die Waagenverschwörung

    Ich war meiner Waage nicht immer gewogen,
    ich dachte sie hätte mich oft angelogen.
    Die Arztpraxiswaage hat meine gerächt,
    sie zeigte ganz deutlich: »Die deine hat recht!«

    Wenn die KI wären, dann käm voller Wonne:
    »Mein Lieber du wiegst grad ein Achtel ’ner Tonne!«



    © Harald Herrmann

  • Gedanken eines StaubsaugermuffelsDatum08.11.2025 21:48
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Gerade soeben hat mich meine Frau verdonnert, Staub zu saugen!

    Da muss ich doch mal etwas dazu äußern …



    Gedanken eines Staubsaugermuffels

    Ich sauge Staub, meist ebenbödig,
    ich muss es tun, denn es scheint nötig.

    Ob nun treppab oder treppauf,
    ich sauge wirklich alles auf
    was still dort liegt, was kreucht und fleucht
    auch manches Geldstück, wie mir deucht,
    zieht klirrend es der Sauger ein -
    es könnte auch ein Schräubchen sein,
    denn manchmal denke ich mir fast
    dass du mal eins verloren hast!


    © Harald Herrmann

  • GeoengineeringDatum07.11.2025 20:23
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Sonstige Themen

    Dass es Geoengineering gibt, die Versuche der Einflussnahme auf das Wettergeschehen, tatsächliche Wettermanipulationen - teilweise mit erschreckenden Nebenwirkungen auf die Umgebung - und Pläne zur Abschattung auch, das ist kein Geheimnis.
    Dass die Verkehrsflugzeuge in der angegebenen Höhe fliegend verschiedene Luftschichten mit verschiedenen Temperaturen und Windrichtungen passieren ist auch kein Geheimnis.
    Dass sie dabei auch mal Kondensstreifen ausstoßen - oder nicht - ist der Umgebungstemperatur geschuldet.
    Und völlig egal, ob man Kondensstreifen sieht oder nicht, infolge der Verbrennung der Treibgase stoßen sie ständig Dreck und Gifte aus, die auch den Abgasen der Verbrennerfahrzeuge hier auf Erden ähneln.
    Dass dabei - dort oben - auch Gifte irgendwelcher Art zugesetzt werden ist schlichtweg hirnrissig❗
    Die in dieser Höhe ausgestoßenen Kleinstpartikel verteilen sich sofort mehr oder minder schnell, beim "Absinken" Richtung Erdoberfläche werden sie über wechselnde Wind in alle Richtungen verstreut und bis sie schlussendlich auf der Erdoberfäche ankommen können sie sich mehrere (zehn-)tausend Kilometer vom ursprünglichen Verlassen des Flugzeuges befinden.
    Berechtigte Frage wäre:
    Mit welchen Zusatzgiften soll was wo, wie und bei wem erreicht werden?
    Vor allen Dingen, WAS❓
    Nun ja, etwas wird von denen, die diesen Schwachsinn verbreiten erreicht:
    Immer mehr Menschen glauben dem Mist und misstrauen all denen, die sich nicht verarschen lassen.
    Mir persönlich macht es aber tatsächlich schon Angst, dass man in diversen Staaten tatsächlich vorhat, eine Abschattung der Atmosphäre vorzunehmen.
    Dass Tests dieser Art in USA schon stattfanden und zum Ergebnis kamen, dass dieses Vorhaben in keinem Fall die angestrebten Ziele erreichen könnte, das dürfte ja inzwischen für manche durchgeknallten "Führer der anderen Art" kein Hinderungsgrund sein, gerade, weil man das als nicht durchführbar erklärt es doch zu tun …
    Was Abschattung bedeutet, das hat die Menschheit ja schon zu spüren bekommen
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klimaanomalie_536%E2%80%93550

  • Der TraumschuhkauerDatum04.11.2025 21:41
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Limericks

    Der Traumschuhkauer

    It’s translation-time


    Das englische Original —►

    There was a young man from Peru,
    who dreamt he was eating his shoe.
    He awoke in the night
    in a terrible fright -
    and found it was perfectly true.


    Wort für Wort-Übersetzung …

    Es war einmal ein junger Mann aus Peru,
    der träumte, er äße seinen Schuh.
    Er erwachte nachts
    voller Schrecken –
    und stellte fest, dass es vollkommen wahr war.


    … und meine recht freie Variante —►

    Ein einsamer Wanderer in Peru,
    im Traume verzehrte er einen Schuh.
    Das hat ihn erschreckt,
    sofort aufgeweckt,
    er kaute auf trockenem Topinambur.

  • Ges(t)ammelte letzte WorteDatum30.10.2025 17:21
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Ges(t)ammelte letzte Worte

    Das letzte Wort des Metzgers Stüber:
    »Wirf doch schnell mal das Messer rüber!«

    Das letzte Wort von Karl zu Ruth:
    »Die Pilze schmecken teuflisch gut.«

    Das letzte Wort von Meister Klaus:
    »Die Sicherungen sind doch draus?«

    Das letzte Wort des Lehrers Stier:
    » Jetzt alle Speere her zu mir! «

    Es sprach der Lehrer der Physik,
    »C3H5O9N3 schütte ich zurück!«

    ... und das für heut mein letztes Wort:
    »Ich mach jetzt Schluss und gehe fort ...«
    ... komme nach Haus und weiß genau
    das letzte Wort hat meine Frau!

  • WortmelodienDatum28.10.2025 22:18
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Wortmelodien


    Es gleichen Wörter mir den Noten
    Im Gleichmaß schreib’ ich Zeilen nie
    Lasst mich mit Worten komponieren
    Die neue eig’ne Melodie …

  • „Löschpapier“Datum27.10.2025 22:50
    Foren-Beitrag von Harald.Herrmann im Thema „Löschpapier“

    „Löschpapier“

    Herr Maier aß sehr gern zu Bier
    Gleich dutzendweise „Löschpapier“
    Das sonst zum Essen Kinder kaufen,
    er meint, da müsse er kaum laufen,
    es würde ihm auf diese Art
    so manch Toilettengang erspart.

    Herr Maier kam von der Toilette
    und sprach: „Da sitzt ja eine nette
    blutjunge Frau, die ist so schön,
    da lohnt es, öfter hinzugehn!“
    Den trocknen Snack lässt er jetzt sein
    … und nässt sich auch nicht mehr oft ein …


    © Harald Herrmann

  • „Löschpapier“Datum27.10.2025 22:43
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Herr Maier aß sehr gern zu Bier
    Gleich dutzendweise „Löschpapier“
    Das sonst zum Essen Kinder kaufen,
    er meint, da müsse er kaum laufen,
    es würde ihm auf diese Art
    so manch Toilettengang erspart.

    Herr Maier kam von der Toilette
    und sprach: „Da sitzt ja eine nette
    blutjunge Frau, die ist so schön,
    da lohnt es, öfter hinzugehn!“
    Den trocknen Snack lässt er jetzt sein
    … und nässt sich auch nicht mehr oft ein …

  • … Papa schon alles klärtDatum25.10.2025 22:14
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Kurzgeschichten

    … Papa schon alles klärt

    Meine Große war fast zwei Jahre alt, als die Geburt ihrer Schwester anstand. Meine Frau hatte alles prima in die Wege geleitet, mir immer wieder eingetrichtert dass ja ein vollgetanktes Auto bereitstand (»nachts um drei hat keine Tankstelle geöffnet und den Umweg über die Autobahn inclusive Tankstopp kann uns die benötigte Zeit kosten …«), der Koffer war gepackt und die Absprache mit der Schwiegermutter getroffen, zwei Tage vor dem errechneten Termin unsere Tochter zu sich zu holen. Wir sahen also guter Dinge den kommenden Tagen entgegen.

    Nicht so unsere noch nicht geborene Tochter Eva, die es urplötzlich sehr eilig hatte, das sprichwörtliche Licht der Welt zu erblicken. Die ursprünglich von meiner Frau gegen zwanzig Uhr konstatierte Magenverstimmung hatte sich bis Mitternacht als Wehen herausgestellt, die schon vorsorglich instruierte Schwiegermutter wurde auf den nächsten Morgen bestellt während meine Mutter, die am nächsten Tag wieder im Geschäft sein musste, für die restliche Nacht Kind und Haus hütete. Alles verlief glatt, als ich wieder nach Hause kam war Schwiegermama gerade dabei, mit ihrer Enkelin loszufahren und erleichtert winkte ich beiden hinterher.

    In der Zeit der Schwangerschaft meiner Frau hatte ich schon öfter, als Auslieferfahrer im elterlichen Betrieb tätig, meine Tochter im Kindersitz auf der Beifahrerbank des Transporters mitgenommen, ihr dabei schon vieles erzählt und sie bei den Kunden die Lieferscheine bzw. die Rechnungen tragen lassen, immer wieder betonend, wie toll sie das doch mache. Und auch während der Fahrt erklärt ich ihr, wo wir grade waren, erzählte Geschichten zu Sehenswürdigkeiten die wir passierten, und auch, wie man sich im Verkehr verhält, speziell auch an Ampeln. Meine Frau meinte dazu nur, ich würde dem Kind zuviel zutrauen und ich solle das doch bitte nicht übertreiben.

    Nachdem Frau und Tochter wieder zuhause waren, wurde unsere Große von den stolzen, jetzt zweifachen Großeltern zurückgebracht und von allen das neue Familienmitglied gebührend bewundert. Währen des Nachmittagskaffees berichtete Schwiegermama, was man alles mit Carolin unternommen hatte, wem man das Kind vorgestellt hatte, ( Tenor:» Ganz die Mama …«, bei mir im Ort dagegen hieß es immer: »Ganz der Papa … ) und so weiter und so fort.

    Dann kam plötzlich die Frage: »Harald, hast du deine Tochter schon öfter im Auto mitgenommen?«
    Auf mein »Ja, wie kommst Du jetzt darauf?« berichtete sie , was sie unternommen hatte, um ihrer Enkeltochter, die im Dorf aufwachsen musste und daher keine Ampeln kannte, das Verhalten an Ampeln zu erklären. Zu diesem Zweck war sie mehrmals durch die Kleinstadt gekurvt um die beiden einzigen Ampeln immer wieder zu passieren, dabei die Enkelin darauf hinweisend, dass man bei Rot halten musste,und dass die Fussgänger warten mussten, bis sie grün hatten um dann die Straße zu überqueren. Auf die abschließende Frage: “ Hast Du das jetzt alles verstanden? “ war die Antwort gekommen:
    »Ja Oma, Papa schon alles klärt!«

  • TrollbeitragsentsorgungDatum24.10.2025 22:08
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Limericks

    Trollbeitragsentsorgung

    Du liest manche Zeilen im Internet
    die sind einmal mehr, zumeist minder nett.
    auf Rollenpapier
    gedruckt, glaubt es mir,
    fänd ich die Verwendung am Hintern nett …

  • Denk mal über deinen Standpunkt nach.Datum23.10.2025 16:01
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Denk mal über deinen Standpunkt nach.

    Der Punkt, an dem ich einstmals stand,
    bevor man mich der Pflicht entband
    auf diesen Punkt mich festzulegen,
    ließ seither frei mich nun bewegen.
    Ich stelle fest, wer Standpunktpflicht
    die Treue hält, bewegt sich nicht …


    © Harald Herrmann

  • Tierische SchüttelreimeDatum20.10.2025 23:13
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Schüttelreime

    Man sagt, geröstete Termiten,
    sorgen bei Sau’n für’n Meter Titten


    Sag, wurd’ dein Haar, das Zausemähnchen,
    gestylt von vielen Mausezähnchen?


    Es sabberten die Klapperschlangen,
    die zahnlos deutlich schlapper klangen.


    »Das Brot schmeckt wirklich Sch…e, Miss
    ob darauf grad’ die Meise sch…s.«


    »Bevor ich wie ein Igel spei
    Macht bitte mir ein Spiegelei.«


    Sagt das Herrchen: »Find, Hund, Wein!«
    Und der tut’s, heißt’s: »Windhund, fein!«


    Der Mann am scharfen Beile, harsch:
    »Hüpf weg, dann bleibst du heile, Barsch!«


    Nach "Durchmischung" von Pudelrassen
    so manche nicht zum Rudel passen …


    Von ihren Paten eine schwor:
    »Statt Schnuller gab es Schweineohr!«


    Markiert der Hund oft rote Pfosten,
    schreit Frauchen laut:
    »Die Pfoten rosten!«


    Der Regenwurm im Wirbelsturm
    schreit laut:
    »Ich bin ein "Stirbelwurm"!«


    Zu nachtaktiven Rammelhasen
    Sieht man verstörte Hammel rasen


    Ich rück’ zuleib der harten Kacke
    Der Nachbarskatz’ mit Gartenhacke


    Mit Feuchttuch an die Mauer drücken,
    so reduziert man Trauermücken.

  • Marinierte KörnerDatum19.10.2025 12:10
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Gedichte, wie sie gera...

    Marinierte Körner

    Eine altersschwache Meise
    sucht nach Körnern in der Sch…ße.
    Sie wird fündig, in der Not,
    in stinknormalem Schweinekot …

    © Harald Herrmann

  • "Reißerisches" Glück im UnglückDatum19.10.2025 11:59
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Witze

    "Reißerisches" Glück im Unglück

    Was sagte der wild im Wasser zappelnde Mann, der mit einem Strick um den Hals vom Ast eines Baumes gesprungen und nach dem Reißen des Strickes ins Wasser gefallen war, nach der Rettung durch einen zur Hilfe eilendem Biker zu seinem Lebensretter?
    »Hast du das gesehen? Weil der blöde Strick gerissen ist wäre ich beinahe ersoffen!«

    © Harald Herrmenn

  • Gedanken eines SprachfaulenDatum14.10.2025 13:58
    Foren-Beitrag von Harald.Herrmann im Thema Gedanken eines Sprachfaulen

    Gedanken eines Sprachfaulen

    Ich alter Knabe
    habe

    am Tisch gesessen
    und gegessen ,
    aber indessen
    glatt vergessen

    was ich sagen wollte
    oder sollte
    und ich schmollte
    denn ich wollte
    oder sollte?

    etwas sagen,
    weil wir seit Tagen
    uns wieder vertragen.
    Doch ich rede mich um Kopf und Kragen

    bei dieser Frau
    das weiß ich genau.

    So tu ich indessen
    als hätt ich vergessen
    was ich sagen wollte ...

    © Harald Herrmann

  • Hum ernstDatum14.10.2025 13:47
    Foren-Beitrag von Harald.Herrmann im Thema Hum ernst

    Hum ernst

    Die Welt lässt sich an manchen Tagen,
    im Ernst, nur mit Humor ertragen.

    © Harald Herrmann

  • SödermahlDatum14.10.2025 13:18
    Foren-Beitrag von Harald.Herrmann im Thema Södermahl

    Södermahl

    Ob Frankfurter oder mal Wiener,
    auch Sauerländer, dann Berliner,
    danach gegrillter Schweinenacken,
    der Söder kaut mit vollen Backen,

    auch Leberkäs, nicht "tierleidfrei",
    was sonst drin ist, ihm einerlei.
    Isst alle Wurst aus prallem Leben >
    Vegane Wurst darf es nicht geben!

    © Harald Herrmann

  • Schesselong …Datum06.10.2025 22:28
    Thema von Harald.Herrmann im Forum Kurzgeschichten

    Auf einem oberhessischen Bauernhof en "Atzehaa" (Atzenhain) aufgewachsen, war mir das "Schesselong" - ein sich durch Umlegen der Armlehnen zur Liege oder gar Notbett verwandelbares, gut gepolstertes Sofa - ein Begriff …
    … ebenso die "Scheese", eine zweisitzige, gut gepolsterte Kutsche mit zwei - blöderweise sich zwischen dem pferdelenkenden Opa oder Vater befindlichen - Notsitzen für Kinder oder Gepäck oder gar beidem.
    Erst als ich Französich lernte wurde mir klar, dass sich beide Begriffe von der Chaise ableiten ließen.
    Nun ja, wenn wir mit der "Scheese" über Land fuhren, dann fuhren wir natürlich über die "Schossee".
    Die Übernahme vieler französischer Lehnwörter war wohl im Oberhessischen der Tatsche geschuldet, dass viele junge Burschen, die in Paris als Straßenkehrer gutes Geld verdient hatten, bei der Rückkehr nicht nur Geld, sondern auch französische Gattinnnen und Lebensart mit nach Hause brachten …
    Auch in der Gasse, in der ich aufgewachsen bin also in der "Bienengasse" (oberhessisch > Biegass) soll ein Heimkehrender anno dunnemals eine Französin mitgebracht haben, die - ohne den Umweg über das Hochdeutsche - sich schwertat, mit dem Erlernen des Oberhessischen. Sie soll zu allem, was man ihr auftrug, lächelnd "bien" gesagt haben, um dann von ihrem Mann zu erfahren, um was es wirklich geht. Diese Geschichte wurde eruiert, da man auf alte Schriften gestoßen war, auf denen als Straße dort BIENGASSE stand.
    Trotz intensiver Befragung der Altvorderen war nicht herauszufinden, in welchem Gehöft dies alles vor sich gegangen sein sollte.
    Es ist also absolut möglich, dass in meinem Blutkreislauf einige Tropfen französischen Blutes enthalten sind …

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