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Der Lebensbogen

in Gedichte, wie sie gerade anfallen 07.11.2024 08:37
von Harald.Herrmann | 784 Beiträge

Der Lebensbogen

Ein Einzeller, der schwappte einst
durchs riesengroße Weltenmeer
und dachte, ich bin so alleinst,
die Langeweile fällt mir schwer.

Ich werde mich ganz einfach nun
in meiner Mitte teilen,
und dann, ganz ohne auszuruhn,
mit Fressen mich beeilen.

Gesagt, getan, doch diese zwei,
verschlug es in die Ferne.
Es war ihnen auch einerlei,
sie teilten sich jetzt gerne.

Doch dann, da waren es so viel,
dass sie sich wiederfanden,
zu Gruppen wurden wie im Spiel
und sich dann flugs verbanden.

Das ist Millionen Jahre her
und wirklich kaum zu glauben.
Ja, die Erkenntnis, die wiegt schwer,
zu Fischen, Menschen, Trauben.

Und die Moral von der Geschicht?
Langwierig war die Schöpfung!
Nicht?

zuletzt bearbeitet 07.11.2024 08:37 | nach oben springen


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