Die Welt steht irgendwie kopf.

Früher, als es zwei Riesenmachtblöcke gab und die Welt sich aufteilte in die "Guten" der einen Seite gegen die "Guten" der anderen Seite und die unentschlossenen "Guten" der weder/Noch-Staaten ihre Fähnlein hin und her flattern lassen konnten, gab es eine klare Aufteilung:
► Wettrüsten um jeden Preis, damit niemand auf die Idee kommen könnte, "auf den Knopf zu drücken", weil der eigene Untergang damit auch besiegelt war. ◄
Und heute?
Nichts ist klar im Machtgefüge, die Allianzen und Gegenallianzen sind noch in der Bildung begriffen oder gerade bestätigt, da sind sie schon wieder obsolet und man erfährt von ganz neuen Allianzen, wohl wissend, dass sie die Tinte nicht wert sind, mit der unter eventuelle Verträge die Unterschriften geleistet wurden.
Und die Länder, die die früheren Machtblöcke anführten, besser gesagt, deren schillernde (An-)Führer - beide auf ihre eigene Art der jeweils besonderen Art agierend - haben für sich einen neuen Wettbewerb entdeckt:
► Wer schafft es zuerst, einen Impfstoff zu entwickeln, der - gegen alle bisher geltenden Regeln zu früh und zu wenig ausgetestet - auf den Markt geworfen werden soll und mit Sicherheit von beiden Seiten als der ultimative Impfstoff beworben wird, der alle eigenen Probleme löst, lösen muss, da er - egal, wie wirkungsvoll oder nicht er sein wird, egal, wie viel Früh- und Spätfolgen er auslöst - über einen längeren Zeitraum als absolut erfolgreich gefeiert werden wird! ◄

Es ist ja wohl offensichtlich die Angst, der hohen Infektionszahlen nicht Herr werden zu können, verbunden mit der Hoffnung, dass die Wirtschaft wieder auf Volldampf starten kann, die sie antreibt > aber irgendwie kommt es mir vor, als würden beide das Pferd von hinten aufzäumen …

Da wird gepokert mit mehr Assen in den jeweiligen Ärmeln, als überhaupt im Spiel vorhanden sind …

… und Trump sitzt die Zeit im Nacken, er muss irgendwann die Karten aufdecken.