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Klima - Wer hat nun recht?

in Aktuelle Autorenbeiträge 25.12.2019 12:12
von Harald.Herrmann | 707 Beiträge

Klima - Wer hat nun recht?

Immer wieder stößt man von Leuten, die die menschgemachten Klimaveränderungen leugnen, relativieren oder nur auf sowieso eintretende, von der Sonne/dem Universum her stammende Gründe minimalisieren wollen auf Beiträge, die "beweisen" sollen, dass der menschliche Beitrag nicht, kaum oder unerheblich ist - wie zum Beispiel bei diesem …

https://www.youtube.com/watch?v=00iXUkHU...i7ooFcxWDXJ0KJo

Dass das nach nun fast 13 Jahren, in denen in der Natur sehr viel zu sehen ist, was genau diese Behauptungen ad absudum führt, wird aus welchen Gründen auch immer genau von den Leuten, die diese Beiträge in Massen im Netz verbreiten, sozusagen als Rettungsring gegen den eigenen Untergang geteilt, geteilt, geteilt!

Nun ja, was ist davon zu halten?

Hier ein Ausschnitt von einem Portal, das zugegebenermaßen genau das Gegenteil behauptet, dabei aber interessante Erkenntnisse einbringt, Zitat ►

"Nischen des Leugnertums" in konservativen, angelsächsischen Medien

Vereinzelt aber, so ein weiteres Ergebnis der Studie, gebe es noch "Nischen des Leugnertums" - also Medien, die häufig Beiträge veröffentlichen, die gut abgesicherte Ergenisse der Klimaforschung bestreiten. Doch ausgerechnet in solchen Texten, so Brüggemann und Engesser, fänden sich selten Zitate von Leugnern. Journalisten, die diese randständigen Positionen unterstützen, vermeiden offenkundig Zitate. Als "beschützerische Auslassung" [protective omission] bezeichnen die beiden Studienautoren diese Arbeitsweise.

Am häufigsten kam die Ablehnung der Klimaforschung in britischen Medien vor und dort vor allem im Daily Telegraph, wo der Kolumnist Christopher Booker regelmäßig den menschengemachten Klimawandels bestreitet. Auch der dänische Ökonom Björn Lomborg und der ehemalige RWE-Manager Fritz Vahrenholt fielen bei der Medienanalyse als Personen auf, die konsequent einzelne Aspekte des Forscherkonsens' bezweifeln.
Das Ziel: "Ein gleichgesinntes, rechtslastiges Publikum bedienen"

Bemerkenswert war zudem, dass es ausschließlich politisch konservative Medien waren, in denen sich bei mehr als zehn Prozent der untersuchten Texte eine Ablehnung der Wissenschaft fand - neben dem erwähnten Daily Telegraph waren dies das Wall Street Journal (USA), die Berner Zeitung (Schweiz) sowie die Boulevardblätter Sun (Großbritannien) und Bild (Deutschland). Dass leugnerische Positionen besonders häufig in eher rechtsgerichteten Medien Raum bekommen, deckt sich mit früheren Studien (beispielsweise Feldman et al. 2011, Elsasser/Dunlap 2012).

"Rechtslastige Zeitungen bestreiten den Klimawandel signifikant häufiger", schreiben Brüggemann und Engesser. Offenbar gehe es darum, so Brüggemann und Engesser mit besonderem Blick auf den Telegraph-Autoren Booker, "dass ein prominenter Kolumnist ein geschätztes Publikum von ähnlich denkenden, rechtslastigen Lesern bedienen" darf und soll.◄

Quelle: https://www.klimafakten.de/meldung/journ...issenschaft-und

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